Berlin. Fast 50 Bürgerinnen und
Bürger aus Krefeld und dem Niederrhein besuchten in der vergangenen Woche das politische Berlin. Darunter zahlreiche Mitarbeiter der Krefelder Stadtverwaltung, wie etwa die Mitarbeiter des städtischen
Presseamtes, des Stadtmarketings sowie des Büros des Oberbürgermeisters. Sie alle waren einer Einladung des Krefelder Bundestagsabgeordneten Otto Fricke gefolgt, der sie zwischen Mittwoch und
Samstag zu Besuchen im Deutschen Bundestag, im Bundesrat, im Bundesfinanzministerium sowie in Gedenkstätten und Ausstellungen eingeladen hatte.
Im Mittelpunkt der Bildungsreise stand der Besuch einer Plenarsitzung des Bundestags zum Thema Internet und
digitale Gesellschaft. Danach diskutierten die Gäste mit Otto Fricke und 13 weiteren Abgeordneten der FDP-Bundestagsfraktion über die verschiedensten Politikfelder. Angefangen bei der
Entwicklungs- und Außenpolitik bis hin zu Themen wie Tourismus und Verbraucherschutz. Im Anschluss an diese Debatte, die durch eine Hammelsprung-Abstimmung unterbrochen wurde, erklärte Fricke:
"Ich freue mich immer wieder, wenn Niederrheiner Berlin besuchen. Schließlich gebe ich Krefeld und dem Niederrhein hier Tag für Tag eine politische Stimme und ein Gesicht. Daher ist es mir sehr
wichtig, regelmäßig die Diskussion mit den Menschen zu suchen, die ich vertrete. Nur so kann man letztlich Probleme lösen."
Neben dem Besuch im Bundestag, stand mit einer Führung durch das ehemalig Untersuchungsgefängnis der
DDR-Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen ein weiteres Highlight auf dem Programm. Hier wurde die Reisegruppe von politischen Häftlingen der Stasi, die selbst in völliger Isolation und
unter psychischer Folter in Hohenschönhausen festgehalten worden waren, durch die Anlage geführt.
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